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Paula Modersohn Becker Halbakt einer Italienerin mit Teller in der erhobenen Hand Herbst 1906 Privatbesitz web Paula Modersohn-Becker: Halbakt einer Italienerin mit Teller in der erhobenen Hand, 1906, Privatbesitz

Paula Modersohn-Becker: Berlin – Worpswede – Paris

Paula Modersohn-Becker: Berlin – Worpswede – Paris

23.3. ‐ 6.7.2014

Berlin – Worpswede – Paris: Das waren die Orte, an denen Paula Modersohn-Becker (1876–1907) die Impulse empfing, die sie zu ihrer eigenen, unverwechselbaren Bildsprache am Beginn der Moderne führten.

Berlin
In Berlin, das in den 1890er Jahren zur deutschen Kunstmetropole aufstieg, erhielt Paula Becker 1896 bis 1898 in der privaten Zeichen- und Malschule des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin eine für Frauen damals seltene professionelle Ausbildung.
In diesen vom Postimpressionismus geprägten Jahren – sie sah bereits Arbeiten von Edvard Munch und den neuen französischen Malern – deuten sich erste Ansätze ihres ganz eigenen Stils an.

Worpswede
In der Worpsweder Künstlerkolonie, die sich damals auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs befand, setzte Paula Becker 1898 zunächst ihre Studien bei Fritz Mackensen fort und schuf lebensgroße Zeichnungen nach Modellen aus dem Armenhaus. Schon in ihren zeitgleich entstandenen Skizzenbüchern finden sich erste Kompositionsstudien zu den später entwickelten Figurenbildern von Kindern, Frauen und Alten, die dem lyrischen Naturbild der Worpsweder Maler entgegenstehen.

Paris
Wesentliche Anstöße für ihre künstlerische Entwicklung erhielt Paula Modersohn-Becker während ihrer Parisaufenthalte in den Jahren 1900, 1903 und 1905 sowie 1906 bis 1907. Hier, im Zentrum der Kunst um 1900, fand sie den nötigen Freiraum und die Inspiration für ihren eigenen Weg. Sie begeisterte sich für Cézanne und Gauguin, sah Bilder von van Gogh und besuchte die Künstler
Vuillard, Denis sowie den Zöllner Rousseau. In Paris verstärkte sie ihre Suche nach der großen Einfachheit von Form und Farbe. Diese zeigt sich meisterhaft in der monumentalen Gestaltung und leuchtenden Farbkraft der 1906 bis 1907 geschaffenen Selbstbildnisse, Akte und Mutter-Kind-Darstellungen.

Anhand ihrer großen Figurenkompositionen, Porträts und Selbstporträts zeigte die Ausstellung Paula Modersohn-Beckers Weg in die Moderne.
Die Schau vereinte Werke aus dem Bestand des Paula Modersohn-Becker Museums mit bedeutenden Leihgaben anderer Museen und selten ausgestellten Stücken aus Privatsammlungen.

Worpswede 2014: 125 Jahre Gegenwart
Ausstellungen anlässlich des Jubiläums der Künstlerkolonie
Beim Kauf einer regulären Eintrittskarte in einem der beteiligten Museen erhalten Sie einen Gutschein über 1 € Rabatt beim Besuch einer weiteren Ausstellung der teilnehmenden Häuser. Mehr Informationen: www.worspwede2014.de

Paula Modersohn-Becker: Berlin – Worpswede – Paris

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Paula-Modersohn-Becker-Stiftung, Bremen (Hg.)

Nur zehn erfüllte Schaffensjahre waren der früh verstorbenen Paula Modersohn-Becker vergönnt. Eigentlich sehr wenig Zeit, um von einem dezidierten Früh-, Haupt- und Spätwerk sprechen zu können. Nichtsdestotrotz zeichnen sich im Leben Paula Modersohn-Beckers drei wesentliche Stationen ab, die für ihren Schaffensprozess von essentieller Bedeutung gewesen sind: das großstädtische Berlin, das beschauliche Worpswede und die brodelnde Künstlermetropole Paris.


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