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Constantin von Kügelgen, Die Blaue Grotte von Capri, 1833, © Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Foto: K. Gattner Constantin von Kügelgen, Die Blaue Grotte von Capri, 1833, © Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Foto: K. Gattner

Grotten – zwischen Naturphänomen und künstlicher Inszenierung

Feierabendführung
Grotten – zwischen Naturphänomen und künstlicher Inszenierung

Dienstag, 2.4.2024, 17–17.30 Uhr

Naturphänomene wie die Blaue Grotte auf der Insel Capri, die August Kopisch und Ernst Fries für ein breiteres Publikum 1826 wiederentdeckten, faszinieren durch ihre besondere Atmosphäre und ihre Einzigartigkeit. Nach dem Vorbild der blauen Grotte ließ sich zum Beispiel König Ludwig II ab 1876 im Schlosspark Linderhof eine Venusgrotte bauen, die sogar mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet ist.

Grotten und Höhlen - ob natürlich oder künstlich - stellen einen Rückzugsort dar und vermitteln das Gefühl sich in einem eigenen Kosmos zu befinden. Das Zusammenspiel von Natur und Mensch wird auch unter anderem in der Arbeit „Earth“ von Dorothy Cross in der Ausstellung thematisiert. Unvermittelt hängt von der Decke des Museums eine Bronze, die in ihrer Form an einen Stalaktit erinnert, doch aus zahlreichen menschlichen Händen besteht. Solche künstlichen Inszenierungen werfen Fragen zur Verbindung zwischen Mensch und Naturphänomen auf.

In dieser Kurzführung geht Dr. Frank Schmidt auf die Verbindung und die Unterschiede künstlicher und natürlicher Grotten und Höhlen schlaglichtartig ein.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei!
Lediglich der Eintritt in die Sonderausstellung ist zu zahlen (ab 17 Uhr gilt der ermäßigte Eintritt: 8 EUR)

Tickets an der Tageskasse