150 / 100 Paula Modersohn-Becker Museum 2026 / 2027
8.2.2026 ‐ 21.2.2027
In den kommenden zwei Jahren geht es rund in Bremen. 2026 begeht Paula Modersohn-Becker ihren 150. Geburtstag. 2027 wird ihr Museum in der Bremer Böttcherstraße 100 Jahre alt. Diese beiden Jubiläen feiern wir ausgiebig mit spektakulären Ausstellungen und einem spannenden und informativen Begleitprogramm. Im 1927 eröffneten, weltweit ersten Museum für eine Malerin beleuchten wir ihren Stellenwert etwa im Spiegel berühmter Zeitgenossinnen und -genossen.
Wer war Paula Modersohn-Becker und was sagen uns ihre Werke noch heute? Mehrere umfangreiche Retrospektiven haben die Malerin in den vergangenen Jahren auch einem internationalen Publikum nahegebracht. Ab dem 8. Februar 2026, ihrem 150. Geburtstag, wird Bremen zum Zentrum zweier intensiver Paula Modersohn-Becker Jahre.
Im Vorfeld wurden bereits einige der Projekte dieser beiden Jahre angekündigt, so auch die Gegenüberstellung von Edvard Munch und Paula Modersohn-Becker im Herbst 2026.
Zur Feier des Geburtstags der Künstlerin wurde über drei Jahre ein Ausstellungsprojekt geplant, das erstmals diese beiden bedeutenden Künstler der Moderne im kommenden Jahr zusammenbringen und die Gemeinsamkeiten in ihren Werken aufzeigen sollte. Die Gespräche mit dem Munch Museet in Oslo als Kooperationspartner und weiteren Leihgebern waren bereits weit gediehen. Im Juni 2025 fand in der norwegischen Botschaft in Berlin unter Beteiligung des Paula Modersohn-Becker Museums vor geladenen Pressevertretern eine Auftaktveranstaltung verschiedener deutscher Museen statt, die Präsentationen mit Munch in diesem und dem kommenden Jahr planen. Das Bremer Museum kann ein solch ambitioniertes Projekt nur mit großer Unterstützung verschiedener Sponsoren und Partner realisieren. Grundlegend ist es zudem auf eine dringend erwartete Erhöhung der institutionellen Förderung durch die Stadt Bremen angewiesen. Aufgrund deren finanzieller Situation ist im kommenden Doppelhaushalt 2026/27 keine Erhöhung vorgesehen, so dass die Unterfinanzierung des Paula Modersohn-Becker Museums bestehen bleibt. Wir bedauern es sehr, dass wir die Ausstellung im kommenden Jahr aus den genannten Gründen leider absagen mussten. Projekte wie die auch im Koalitionsvertrag angekündigte engere Verzahnung mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung zu einem Kompetenzzentrum für die Künstlerin in Bremen oder der barrierefreie Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes müssen ebenfalls weiter aufgeschoben werden.
Ungeachtet der bedauerlichen Absage von Edvard Munch und Paula Modersohn-Becker wird das Paula Modersohn-Becker Museum den Geburtstag der Künstlerin mit einer fulminanten, ihr Leben und Werk umfassend beleuchtenden Präsentationen begehen: Über das gesamte Jahr steht die international gefeierte Malerin im Zentrum!
Becoming Paula
8. Februar – 13. September 2026
Wie kam es dazu, dass eine junge Frau, 1876 in Dresden geboren und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Bremen, Berlin, Worpswede und vor allem Paris künstlerisch sozialisiert, eine der auch international erfolgreichsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts werden konnte? Mit teils bislang kaum gezeigten Werken, unbekannten Dokumenten und Ereignissen aus ihrem Leben gehen wir anlässlich ihres 150. Geburtstags der Frage nach, wie aus Paula Becker die bahnbrechende Künstlerin Paula Modersohn-Becker wurde.
Ab 26. September 2026
In einer teils veränderten und erweiterten Präsentation widmet sich der zweite Teil der Ausstellung auch denjenigen Künstlern früherer Generationen, die Modersohn-Becker beeinflusst haben, u.a. Lucas Cranach d. Ä., Max Klinger, Arnold Böcklin und Hans von Marées. Auch diese Planung ist ausschließlich über großzügiges Sponsoring zu realisieren, doch wir sind zuversichtlich, dass uns dies im Jubiläumsjahr und angesichts Paula Modersohn-Beckers Strahlkraft für Bremen gelingen wird.
Wiebke Mertens. Main Character
Karin Hollweg Preis 2024
13. Juni – 13. September 2026
Der menschliche Körper und die Möglichkeiten seiner Inszenierung stehen im Zentrum der Arbeiten von Wiebke Mertens. In einprägsamen Bildern untersucht sie das Verhältnis von Selbstwahrnehmung und dem Blick anderer, Nacktheit und Verhüllung, Vertrautheit und Abstand. Im Paula Modersohn-Becker Museum präsentiert die Preisträgerin des Karin-Hollweg-Preises 2024 neue Arbeiten.
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